Просмотреть запись

Божественная трансцендентность и императорская власть у Никифора Григоры

Электронный научный архив УРФУ

Информация об архиве | Просмотр оригинала
 
 
Поле Значение
 
Заглавие Божественная трансцендентность и императорская власть у Никифора Григоры
Tranzendenz der gottheit und kaiserliche macht bei Nikephoros Gregoras
 
Автор Красиков, С. В.
Krasikov, S. V.
 
Тематика ИСТОРИЯ
ВИЗАНТИЯ (ИСТОРИЯ)
ИСТОРИЯ ВИЗАНТИИ
ИСТОРИЯ СРЕДНИХ ВЕКОВ
СРЕДНИЕ ВЕКА (ИСТОРИЯ)
 
Описание Im Beitrag werden Stellen aus Gregoras' Rede an die Heilige Synode aus dem Jahre 1334/35 analysiert, die dem Verständnis des Wesens der
kaiserlichen Macht gewidmet sind. Interessante Parallelen lassen sich in seiner
„Rede auf den Eingang der Gottesmutter in das Allerheiligste" entdecken. Die Verbindung der Idee von der Unbegreiflichkeit Gottes mit der Kaiserideologie ist durch die byzantin ische Weltanschauung begründet und findet Ausdruck im
höfischen Zeremoniell, in welchem die Vorhänge eine große Rolle spielen, insbesondere beim Empfang von Beamten während der Prokypsis. Parallelen zu den Bildern, die Gregoras benutzt, finden sich bei Ps.-Dionysios und Gregor
von Nazianz. Als originell erweist sich der Einschub einer ganzen Erzählung aus Arrian über die Rettung der Krone Alexanders des Makedonen und die Bestrafung des Retters, der es gewagt hatte, sie sich auf deri Kopf zu setzen.
Diese Erzahlung scheint auf die Politik Andronikos' III. anzuspielen und ist
vermutlich im umgekehrten Sinne zu verstehen. Sie leitet über zum Gedanken des Primats der Religion gegenüber den politischen Interessen. Tatsächlich ist die Rede von einer Einschränkung der Kaisermacht. Dagegen vertrat schon
Theodoras II. Laskaris in seiner Lobrede auf Friedrich II. die Ansicht, dass die kaiserliche Macht nur durch die Philosophie und die VoUkommenheit der Seele des Herrschers eingeschränkt werden dürfe. Die Idee von der grenzenlosen Macht des gebildeten Herrschers, der diese kraft seiner eigenen, durch
Beschäftigung mit der Philosophie erworbenen moralischen VoUkommenheit mit niemandem zu teilen habe, trägt schon Renaissancezüge, die der
Denkweise des spätergeborenen Gregoras jedoch fremd waren.
 
Дата 2010-08-24T07:54:31Z
2010-08-24T07:54:31Z
2002
 
Тип Article
Journal article (info:eu-repo/semantics/article)
Published version (info:eu-repo/semantics/publishedVersion)
 
Идентификатор Красиков С. В. Божественная трансцендентность и императорская власть у Никифора Григоры / С. В. Красиков // Античная древность и средние века. — Екатеринбург: Изд-во Урал. ун-та, 2002. — Вып. 33. — С. 207-213.
http://elar.urfu.ru/handle/10995/2959
 
Язык ru
 
Связанные ресурсы Античная древность и средние века. 2002. Вып. 33
 
Формат 154722 bytes
application/pdf
 
Издатель Изд-во Урал. ун-та