Просмотреть запись

Эрмитажная печать Кириака Мархапсаба

Электронный научный архив УРФУ

Информация об архиве | Просмотр оригинала
 
 
Поле Значение
 
Заглавие Эрмитажная печать Кириака Мархапсаба
 
Автор Шандровская, В. С.
Šandrovskaja, V. S.
 
Тематика ИСТОРИЯ
ВИЗАНТИЯ (ИСТОРИЯ)
ИСТОРИЯ ВИЗАНТИИ
ИСТОРИЯ СРЕДНИХ ВЕКОВ
СРЕДНИЕ ВЕКА (ИСТОРИЯ)
СФРАГИСТИКА
СИГИЛЛОГРАФИЯ
 
Описание Der Familienname Marchapsavo ist nach N. Oikonomides vermutlich syrischer Herkunft. Er begegnet nur auf Siegeln. Nach J.-Cl. Cheynet wird
diese Hypothese durch eine Reihe von Siegeln bestätigt, die aus dem Raum von Antiocheia stammen. Die Blütezeit der Familie sei auf die 2. Hälfte des 1 1 . Jh.s zu datieren. Derzeit sind die Siegel folgender Personen bekannt:
Ioannes Marchapsabos, Mönch und Synkellos, 2. Hälfte des 1 1 . Jh.s. Siegel aus der Sammlung der Museen von Antiocheia und Tarsos. Symeon Marchapsabos, Protoproedros, letztes Viertel des 1 1 . Jh.s. Siegel aus der Kollektion H. Seurig. Der gleiche Familienname und die Darstellung
desselben hi. Theodoros auf einem Siegel in den Sammlungen von Antiocheia und Tarsos führt zu der Vermutung, dass beide Siegel derselben Person
zuzuschreiben sind. Theodoros Marchapsabos, Hypatos und Stratege von Tarsos. Siegel
in der Berliner Sammlung. Muttergottesdarstellungen (Hodegetria bzw.
Episkepsis) deuten neben Namensgleichheit nach K. Sode darauf hin, dass der Stratege möglicherweise mit einem Theodoros Marchapsabos identisch
ist, von dessen Siegel mit metrischer Legende sich Exemplare in der Zakos-Sammlung und in der Birminghamer Sammlung befinden. Ein Theodoros Marchapsabos, Stratege, dessen Siegel mit Darstellung der Gottesmutter Dexiokratusa und metrischer Legende sich in der Privatsammlung
von M.-L. Zarnitz befindet, ist möglicherweise ebenfalls mit den vorgenannten identisch. Ein Elpidios Marchapsabos begegnet in der Kollektion H. Seurig. Ein Kyriakos Marchapsabo, Protospatharios. Sein Siegel mit der Legende
Ή τοῦ πρωτοσπαθαρίου / σφραγίς Μαρχαψ(α)βω Κυριαϰοῦ auf Avers und Revers in den Museen von Antiocheia und Tarsos wurde von J.-Cl. Cheynet publiziert. Parallelstucke fmden sich in der Sammlung von Zakos und in Dumbarton Oaks.
In der Sammlung der Ermitage begegnen 2 Siegel, die von ein und derselben Matrize stammen, M-2351 und M-3791. Auf dem Avers fmdet sich ein Brustbild der Gottesmutter Orans, auf dem Revers eine sechszeilige Inschrift. Die Lesung des Siegels M-3791 durch B.A. Pančenko ist zu verwerfen. Auf Grund des besser erhaltenen Siegels M-2351 lautet die Legende: Θεοτόϰε βοήθει Κυριαϰῶ πρωτοσπαθαρίοω τῶ Μαρχαψαβω. Sowohl der epigraphische Тур wie der ikonographische Тур des Siegels des Kyriakos sind wegen Gleichheit von Namen und Titel ein und derselben Person zuzuschreiben, die auf die 2. Hälfte des 11. Jh.s zu datieren ist.
 
Дата 2010-09-20T08:44:42Z
2010-09-20T08:44:42Z
2006
 
Тип Article
Journal article (info:eu-repo/semantics/article)
Published version (info:eu-repo/semantics/publishedVersion)
 
Идентификатор Шандровская В. С. Эрмитажная печать Кириака Мархапсаба / В. С. Шандровская // Античная древность и средние века. — Екатеринбург: [Изд-во Урал. ун-та], 2006. — Вып. 37: к XXI международному конгрессу византинистов (Лондон, 21-26 авг. 2006 г.). — С. 255-260.
http://elar.urfu.ru/handle/10995/2988
 
Язык ru
 
Связанные ресурсы Античная древность и средние века. 2006. Вып. 37: к XXI международному конгрессу византинистов (Лондон, 21-26 авг. 2006 г.)
 
Формат 566925 bytes
application/pdf
 
Издатель Изд-во Урал. ун-та