Императорские печати иконоборческого периода. Некоторые наблюдения
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Заглавие |
Императорские печати иконоборческого периода. Некоторые наблюдения
Kaisersiegel aus der Zeit des Ikonoklasmus |
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Автор |
Степанова, Е. В.
Stepanova, E. V. |
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Тематика |
ИСТОРИЯ
ВИЗАНТИЯ (ИСТОРИЯ) ИСТОРИЯ ВИЗАНТИИ ИСТОРИЯ СРЕДНИХ ВЕКОВ СРЕДНИЕ ВЕКА (ИСТОРИЯ) СФРАГИСТИКА СИГИЛЛОГРАФИЯ |
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Описание |
Das Kreuz als Zeichen des Sieges z. Zt. Konstantins I., die Zurückführung des Kreuzes aus Persien im J. 627 und die Konfrontation mit dem Islam verliehen dem Kreuz ständig steigende Bedeutung. Seit dem 4. Jh. finden wir Münzdarstellungen des Kreuzes in Händen der Viktoria, zwischen den Kaisern, als Einzelelement, auf dem Reichsapfel oder dem Diadem. Das Stufenkreuz erscheint zum erstenmal gegen Ende des 6. Jh. auf Solidi Tiberios' II. und hält sich auf ihnen bis zum J. 720, in welchem es auf die Miliarisien übertragen wird. Auf Bleisiegeln findet sich seit Iustinian I. das Bild der Gottesmutter mit Christusknaben, auf dem Revers gewöhnlich das Kaiserbildnis. Das Bild der Gottesmutter, schon von Konstantin IV. mitunter durch ein Kreuz ersetzt, weicht in den Jahren 720-741 dem Stufenkreuz mit Trinitätsanrufung, auf dem Revers finden sich die Namen der Kaiser. Daneben erscheint ein rein weltlicher Siegeltyp mit Brustbild von Kaiser und Mitkaiser auf jeweils einer Seite. In Fällen von Alleinherrschaft bleibt der Revers frei. Entsprechend weicht auf Solidi das zurerst unter Iustinian II. erscheinende Christusbild einer beidseitigen Kaiserdarstellung. Der Usurpator Artabasdos, der 742-743 den Bilderkult wiederherzustellen versprach, und sein Sohn Nikephoros behielten die ikonoklastische Siegelform -Stufenkreuz mit Trinitätsanrufung - bei. Auch die Rückkehr zum Bilderkult 787 schlug sich nicht in der Siegelgestaltung nieder. Aus der Zeit der Alleinherrschaft Konstantins VI. (790-792) blieb nur ein Siegel mit dem Brustbild des Kaisers und leerem Revers erhalten. Ein anderes Exemplar, vielleicht kein Siegel, zeigt das Brustbild und auf dem Revers das Stufenkreuz ohne Trinitätsanrufung. Siegel der von 797 bis 802 allein regierenden Eirene zeigen ausschließlich die Kaiserin. Hingegen erscheint auf dem Avers der Siegel Nikephoros' I. (802-811) und seines Mitkaisers Staurakios (802-811) das Bild der Gottesmutter mit Jesusknaben, das Nikephoros-Siegel zeigt auf dem Revers das Brustbild des Kaisers, das gemeinsame Siegel hingegen das Stufenkreuz. 815 stellten Leon V. und sein Mitkaiser Konstantin die Siegelform Leons III. und Konstantins V. wieder her. Sie hält sich bis zum Ende des Ikonoklasmus. Die Kaiser Michael II. (820-829) und Theophilos (829-842) führten auch Siegel mit ihrem Porträt. Stufenkreuz mit Trinitätsanrufung und Kaiserinschrift auf dem Revers finden sich zum letztenmal auf dem Bleisiegel Michaels III., Theodoras und Theklas (842/43).
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Дата |
2011-05-11T11:20:49Z
2011-05-11T11:20:49Z 1999 |
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Тип |
Article
Journal article (info:eu-repo/semantics/article) Published version (info:eu-repo/semantics/publishedVersion) |
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Идентификатор |
Степанова Е. В. Императорские печати иконоборческого периода. Некоторые наблюдения / Е. В. Степанова // Античная древность и средние века. — Екатеринбург: Урал. гос. ун-т : Волот, 1999. — Вып. 30. — С. 83-94.
http://elar.urfu.ru/handle/10995/3519 |
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Язык |
ru
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Связанные ресурсы |
Античная древность и средние века. 1999. Вып. 30.
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Формат |
1854934 bytes
application/pdf |
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Издатель |
Урал. гос. ун-т : Волот
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